2020 steht vor der Tür – ein Ausblick

Das Jahr 2019 neigt sich immer mehr dem Ende zu. Tatsächlich ist es bis zum Jahreswechsel (und dem Beginn einer neuen Dekade) gerade noch ein Monat. Höchste Zeit also, einen kleinen Rückblick auf das zurückliegende Jahr zu werfen – und natürlich auch einen Ausblick auf 2020.

Für seven passierte 2019 ein wichtiger Umbruch in der Unternehmensgeschichte. Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Kieler Innenstadt sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt worden. Das neue Büro gibt uns Raum und Kreativität, um effizient und innovativ zu arbeiten. Aber wir wollen ja nicht nur über uns selbst reden…

Was 2019 so passiert ist

RCS entwickelt sich

Rich Communication Services, kurz RCS, wird seit einigen Jahren als die „nächste Stufe“ des Text Messaging gehandelt. Vereinfacht gesagt, ist RCS ein Hybrid aus SMS und Messenger-Apps wie Whatsapp. Es gab seit Jahren viele Ansätze, diesen neuen Standard allgemein verfügbar zu machen. Die Meisten scheiterten jedoch an mangelnder Koordination. Im Juni kündete Google an, die Implementierung von RCS von jetzt an selbst vorantreiben zu wollen. Das gefiel anscheinend einigen Netzbetreibern nicht, die gerne ihre eigenen Apps dafür entwickeln wollen. Im Oktober wurde die Situation wieder komplizierter.

Ära der Relevanz

Im Grunde schon ein Ausblick in sich ist die Prognose, die Harvard Business Review stellt: Die Ära der Loyalität im Marketing geht zu Ende, und die Ära der Relevanz beginnt mit dem neuen Jahrzehnt. Für uns als CPaaS ist das natürlich eine gute Nachricht: Relevanz bedeutet auch, dass Kunden persönlichen Kontakt und maßgeschneiderte Angebote möchten. Bis heute gibt es keinen allgemein akzeptierten Kommunikationsweg, der in dieser Hinsicht mit der „guten alten“ SMS mithalten kann. Entsprechend ist die SMS im Marketing so beliebt wie eh und je. Neue Entwicklungen, vor allem im Bereich RCS, spielen für Relevanz-Marketing natürlich auch eine große Rolle.

SMS als Markt wächst weiter

Der Trend, der sich seit etwa 2017 abzeichnet, setzte sich auch in diesem Jahr fort. Nach einer Zeit der Stagnation wächst SMS vor allem im Bereich A2P. Dazu kommen immer neue Studien die belegen, dass Kunden im Kontakt mit Unternehmen Textnachrichten bevorzugen. Im Zusammenhang mit dem Thema Relevanz heißt das: Schreiben Sie Ihren Kunden SMS, und machen Sie das so persönlich wie möglich.

Während im privaten Messaging vor allem auf Whatsapp und Co. gesetzt wird, lohnt sich die SMS nach wie vor, vor allem überall wo automatisiert Nachrichten verschickt werden sollen – und wo die Nachricht auch unabhängig von der Internetverbindung beim Empfänger ankommen soll.

Worauf wir uns 2020 freuen können

5G Ausbau in Deutschland

Noch gibt es einiges zu klären bis es richtig losgeht, aber die ersten Frequenzen sind versteigert und die Pläne zum Bau neuer Funkmasten nehmen auch allmählich Form an. Super-schnelles mobiles Internet wird natürlich spätestens dann wirklich spannend, wenn RCS nicht mehr nur ein schlecht koordiniertes Gimmick, sondern wirklich ein neuer Kommunikationsstandard ist. Und wo wir schon davon reden…

Wie geht es weiter mit RCS?

Ob wir uns im Jahr 2020 auf Neuigkeiten zu RCS freuen dürfen, ist wohl abhängig davon, wie sich die Situation entwickelt. Wünschenswert wäre eine Koordination zwischen verschiedenen Parteien, vor allem zwischen Google und den Netzbetreibern. Ein gemeinsames Vorgehen wäre optimal. Und dann ist da natürlich immer noch die Frage, ob Apple sein iMessage für RCS kompatibel macht. Das allein kann über Erfolg oder Scheitern von RCS entscheiden. Wir dürfen also gespannt bleiben.

Ära der Relevanz

Wie oben schon beschrieben, hat die Ära der Relevanz im Marketing begonnen. Gerade im Zusammenhang mit der (möglicherweise) breiteren Verfügbarkeit von RCS kann das spannend werden. Denn RCS ermöglicht es, maßgeschneiderte und wirklich persönliche Nachrichten zu verschicken, die dem Empfänger einen echten Mehrwert bieten. Ein Beispiel wäre, statt nur der Buchungsbestätigung für eine Flugreise direkt in der Nachricht die Wetterdaten für den Zielort mit anzuzeigen.

Internet of Things

Immer mehr intelligente Geräte in unserem Leben wollen mit uns oder untereinander kommunizieren. Unter anderem deshalb wird der 5G-Ausbau vorangetrieben. Laut einigen Experten könnte es bis Ende 2020 bis zu 100 Milliarden intelligenter Endgeräte geben. Für uns bei seven ist das IoT vor allem dann interessant, wenn diese Geräte mit ihren Nutzern via A2P SMS kommunizieren.

Und wie geht es bei seven weiter?

Nach diesem eher allgemeinen Ausblick auf 2020 in der Kommunikationsbranche darf ein Ausblick auf unsere eigene Entwicklung 2020 nicht fehlen. Eines unserer großen Ziele ist es, noch internationaler zu werden, und mehr Kunden auch außerhalb unseres „Kerngebietes“ im DACH-Raum zu gewinnen. Außerdem werden wir selbstverständlich nicht aufhören, unseren Service stetig zu verbessern und zu erweitern. Sie können sich daher auf neue und ausgefeiltere Features freuen. Die Weichen für ein unternehmerisches Wachstum sind gestellt, jetzt gilt es, die Ziele anzupacken. Wir freuen uns auf 2020!

Mit besten Grüßen
Ihr seven Team

Headerbild von Christian Horz via iStock.com, bearbeitet.

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