5G ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Die Einen freuen sich, weil es vielversprechende neue Anwendungen im mobilen Internet erlaubt – von Videostreaming bis zum „Internet of Things“. Die Anderen fürchten, dass durch neue Funkmasten gefährliche Strahlen den menschlichen Körper belasten könnten – auch wenn es dafür keine stichhaltigen Belege oder Studien gibt. In den letzten Wochen verkündeten sowohl die Netzbetreiber als auch die Bundesregierung Pläne für den Ausbau des Netzes. Wir haben die wichtigsten Informationen hier zusammengefasst.
Was ist eigentlich 5G?
5G ist die Abkürzung für Fifth Generation, zu Deutsch Fünfte Generation. Der Name ist Programm: es handelt sich um die fünfte Generation einer Reihe von Standards für mobiles Internet und Mobiltelefonie. Einfach gesagt ist es die Weiterentwicklung von LTE (4G). Von 5G erhoffen sich Nutzer und Betreiber vor allem hohe Datenübertragungsraten und geringe Latenzzeiten. Während in den USA, Korea und einigen anderen Ländern bereits 5G-Netze verfügbar sind, ging der Ausbau aus verschiedenen Gründen in Europa bisher eher schleppend voran. Zu diesen Gründen gehören neben aufwändigen und langwierigen Genehmigungsverfahren auch Widerstände in der Bevölkerung oder schlicht fehlende Kapazitäten der Bauunternehmen. In Deutschland ist 5G bislang nur in einigen der größeren Städten verfügbar.