Außerdem ist die Ortung eines Geräts mit Aufwand verbunden
Theoretisch ist es zwar möglich bei den Mobilfunkanbietern abzufragen, in welcher Mobilfunkzelle sich ein bestimmtes Gerät aufhält (und damit, wo es sich ungefähr befindet), in der Realität gestaltet sich diese Möglichkeit aber schwierig. Sicher ist Ihnen klar, dass Sie nicht „einfach so“ den Standort eines beliebigen Mobiltelefons abfragen dürfen. Dazu ist uns in Deutschland kein Anbieter bekannt, der eine solche Abfrage als Service für Unternehmen anbieten würde, selbst mit ausdrücklicher Einwilligung.
Aber auch in Fällen, in denen die Abfrage zulässig ist, würde sie schnell sehr teuer werden, wenn es um mehrere hundert Empfänger geht.
Das bedeutet im Endeffekt: Diese Art von Geofencing Marketing ist –wenn überhaupt– nur aufwändig umzusetzen.
Eine andere Möglichkeit ein Geofence-basiertes SMS-Marketing zu realisieren:
Ihre Kunden laden sich eine App zur Erfassung ihres Standortes herunter und erlauben dann dort, dass Sie auf diesen Standort zugreifen dürfen. Vorsicht, die Einwilligung zum Empfang von SMS sollten Sie zusätzlich einholen. Wie sinnvoll ein SMS-Versand noch ist, wenn Ihre Empfänger sich bereits eine App herunterladen mussten, müssen Sie selbst entscheiden.
Seien Sie aber darauf vorbereitet, dass diese Version nicht die gewünschten Ziele erfüllen wird. Zum einen ist die Hürde für Empfänger groß, sich nur für diesen Zweck Ihre App herunter zu laden, zum anderen verbraucht diese Art der Ortserfassung häufig viel Akku, weshalb Ihre App recht schnell wieder gelöscht werden könnte.