Die Originalität
Wir sind es nicht gewohnt, dazu aufgefordert zu werden, uns via SMS an ein Unternehmen zu wenden, schon gar nicht, wenn es um Bewerbungen geht. Das macht neugierig und erweckt den Eindruck, dass das Unternehmen bereit ist, auch über den Tellerrand zu schauen und neue Dinge auszuprobieren.
Die leichte Zugänglichkeit
Eine kurze SMS zu senden ist etwas ganz anderes, als eine ganze Bewerbung fertig zu stellen. Durch die Fragen des Bots werden wirklich die wichtigsten Informationen abgefragt, was sowohl für Bewerber als auch für das Unternehmen angenehm und zielführend ist. Dies kann außerdem dazu führen, dass sich qualifizierte Bewerber melden, die eigentlich nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sind – je niedriger die Hemmschwelle, desto höher die Chance, dass sich viele Menschen bewerben.
Die clevere Kombination
Die Kombination aus Plakatwerbung und SMS im Mobile Recruiting ist eher ungewöhnlich – aber äußerst wirksam. Beide Optionen für sich genommen hätten wahrscheinlich nicht den gewünschten Effekt gehabt.
Die Plakatwerbung trifft Menschen an ganz bestimmten Orten an – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit im Bus, in der Stadt, beim Einkaufen, wo auch immer Ihre Zielgruppe sich am ehesten aufhält. Gerade das Plakat im Bus ist gut platziert, denn dort haben die Mitfahrenden in der Regel einige Minuten Zeit, sich richtig mit der Anzeige zu beschäftigen. In Bussen die zu Universitäten oder anderen Hochschulen fahren treffen Sie außerdem potentielle junge Talente an, die sich auf Stellen bewerben, für die ein Studium erforderlich ist.
Die Option, sich via SMS zu bewerben ist nicht nur besonders leicht zugänglich, wie oben beschrieben, sie ist auch flexibel. Interessierte können ihr Interesse signalisieren und die Konversationen weiterführen, wenn sie mehr Zeit haben.
Sie sehen, es gibt viele gute Gründe, Bewerbungen via SMS zu ermöglichen. In jedem Fall ist es einen Versuch wert – insbesondere, wenn die Standard-Stellenausschreibungen nicht mehr die gewünschten Ergebnisse liefern.