Kleine Änderung – große Wirkung. Wenn Sie Ihre SMS-Kampagne optimieren wollen, müssen es nicht immer die ganz großen Maßnahmen sein, die den entscheidenden Unterschied machen. Gerade wenn Sie gerade erst anfangen, mit SMS-Kampagnen durchzustarten, können Sie schon mit kleinen Anpassungen für große Unterschiede im Erfolg Ihrer Kampagne sorgen. Lassen Sie uns also die kleinen Änderungen anschauen, die Sie vornehmen können, um Ihre Kampagne zu verbessern.
Fünf kleine Änderungen, die in Ihrer SMS-Kampagne einen großen Unterschied machen
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Nummern validieren – spart Geld
Diese Maßnahme wird von vielen Unternehmen vernachlässigt, dabei ist sie schnell durchzuführen und kann einen entscheidenden Unterschied machen: Validieren Sie die Nummern Ihrer Empfänger, bevor Sie SMS versenden.
Hierfür können Sie beispielsweise eine HLR-Abfrage durchführen und ungültige Nummern aussortieren.
Falls Sie sich jetzt fragen: Wieso sollte ich das tun, wenn meine Empfänger ihre Nummer doch selbst angeben, hier die häufigsten Gründe, wieso ungültige Nummern in Ihrem System landen:
- Empfänger vertippen sich bei der Eingabe
- Empfänger geben keinen Country Code an und Sie gehen von einem falschen aus
- Empfänger geben absichtlich eine falsche Nummer an
- Es gab einen Fehler beim Import der Nummer
Klar ist: Eine Nummernvalidierung bewahrt Sie vor unnötigen Kosten und kann so insbesondere bei groß angelegten SMS-Kampagnen einen großen Unterschied machen.
In unserem Helpdesk-Artikel erfahren Sie, wie Sie eine HLR-Abfrage durchführen.
Die Empfänger entscheiden lassen – schafft Transparenz und Akzeptanz
Kaum ein anderes Medium ist so persönlich und so nah an Ihren Empfängern wie die SMS. Das bedeutet auch, dass Empfänger weniger tolerieren, wenn ihnen die Häufigkeit oder die Inhalte der Nachrichten nicht gefallen.
Wie schaffen Sie es also, dass Ihre Empfänger Ihre Nachrichten gerne lesen? Neben einer sehr guten Zielgruppen-Segmentierung gibt es eine einfache Lösung, die unserer Meinung nach längst zur Best Practice gehört:
Lassen Sie Ihre Empfänger selbst auswählen, welche Art von Nachrichten sie bekommen möchten und wie häufig.
Diese simple Maßnahme steigert die Akzeptanz Ihren Nachrichten gegenüber enorm. Fragen Sie die Vorlieben einfach gemeinsam mit der Einwilligung ab. Die Wertschätzung, die Sie Ihren Kunden damit zeigen, zahlt sich in jedem Fall aus.
Nachrichten richtig personalisieren – so heben Sie sich ab
Dass Sie Ihre Marketing-SMS personalisieren sollten ist längst kein Geheimnis mehr. Eine gelungene Personalisierung geht heute aber weit über die Nutzung von Platzhaltern zum Einfügen des Namens hinaus.
Auch eine gute Personalisierung basiert auf einer gründlichen Kundensegmentierung. Natürlich bleibt es Ihnen überlassen, welche Aspekte Ihrer Nachrichten Sie personalisieren möchten. Insbesondere individualisierte Angebote sind eine effektive Möglichkeit, Nachrichten zu personalisieren und so für eine bessere Kundenbindung zu sorgen.
Sie wollen mehr? Beziehen Sie vergangene Bestellungen und angegebene Vorlieben mit ein und fragen Sie nach Feedback zu den bestellten Produkten.
In jedem Fall ist es sehr wichtig, dass Ihre Daten fehlerfrei sind – eine falsche Personalisierung ist im besten Fall peinlich, im schlechtesten Fall schadet sie der Kundenbeziehung. Wird sie besonders gut eingesetzt ist sie wahrscheinlich die effektivste Maßnahme, wenn Sie Ihre SMS-Kampagne optimieren möchten.
Links am Ende einfügen – sorgt für mehr Interaktion
Dieser Punkt ist wohl der Inbegriff von einer kleinen Änderung, die einen großen Unterschied macht. Wenn Sie einen Link in Ihrer SMS verwenden, ergibt es in den meisten Fällen Sinn, diesen am ende der SMS zu platzieren. Der Grund: Einige Smartphones stellen eine Linkvorschau dar, wenn der Link am Ende der Nachricht steht. So haben Sie also mit einem einfachen Kniff die Möglichkeit, Ihre SMS um eine Art Vorschaubild zu erweitern.
Da SMS in der Regel keine Bilder enthalten können, ist dies ein besonderer Weg, mehr als nur Text in Ihre Nachricht einzubauen. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass nicht jedes Mobiltelefon eine Linkvorschau darstellen kann.
Außerdem sollten Sie im Vorfeld einmal testen, welches Bild wirklich angezeigt wird, wenn Sie den Link versenden, bevor Ihre Nachricht an alle Empfänger geht.
Mit seven.io können Sie Anhänge via SMS versenden. Unsere Anleitung hilft Ihnen beim Versand.
Einfache, klare Formulierungen nutzen – keine Missverständnisse
Eine SMS hat 160 Zeichen, also ergibt es Sinn, dass Sie sich kurz fassen. Nichtsdestotrotz – oder gerade deshalb – ist es wichtig, dass Ihre Nachricht gut verständlich ist. Niemand möchte eine SMS lesen, die verschachtelte Sätze enthält, aber eine Nachricht die nur aus Abkürzungen besteht macht auch keinen Spaß.
Fassen Sie sich kurz, benutzen Sie einfache und deutliche Sprache und lassen Sie Ihre Nachrichten idealerweise Korrektur lesen. Auch Ihr Call-to-Action sollte keinen Raum zur Interpretation lassen – formulieren Sie deutlich, was zu tun ist.
So vermeiden Sie Missverständnisse und sorgen dafür, dass Ihre SMS-Kampagne beim ersten Anlauf gut performt.
Fazit: Mit kleinen Anpassungen Ihre SMS-Kampagne optimieren
Es gibt immer Möglichkeiten, SMS-Kampagnen anzupassen, um sie zu optimieren. Wie Sie hier sehen, können aber auch kleinere Anpassungen einen großen Unterschied machen – insbesondere, wenn Sie gerade erst anfangen, SMS-Kampagnen in Ihrem Marketing einzusetzen. Die Nummernvalidierung ist ein einfacher Trick zur Kostenreduzierung. Empfänger selbst entscheiden zu lassen, welche Nachrichten sie wie oft bekommen möchten sorgt für eine hohe Akzeptanz Ihrer Nachrichten und eine gelungene Personalisierung begeistert zukünftige und schon bestehende Kunden. Die richtige Platzierung eines Links bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre SMS aufzupeppen. Klare und kurze Formulierungen sorgen dafür, dass nur Nachrichten an Ihre Empfänger gehen, die auch wirklich etwas aussagen.
Haben Sie gute Erfahrungen mit anderen Anpassungen gemacht, die einen großen Unterschied gemacht haben? Worauf kommt es Ihrer Erfahrung nach besonders an? Wir freuen uns über Ihren Kommentar oder Ihre Nachricht.
Headerbild von Eduard Figueres via iStock