Die erfolgreiche Kundensegmentierung für Ihre SMS Kampagne

Warum ist Kundensegmentierung so wichtig und wie geht’s richtig?

Wir betonen immer wieder gern, dass es wichtig ist, Ihre Kunden und Empfänger in sinnvolle Gruppen einzuteilen, bevor Sie Ihre SMS-Kampagne starten. Die Kundensegmentierung ist eine der Grundvoraussetzungen für den Erfolg von Marketing-Kampagnen aller Art – egal ob sie per SMS ausgespielt werden oder nicht. Wieso Sie auf eine sinnvolle Einteilung achten sollten und wie Sie vorgehen können möchten wir in diesem Blogpost zeigen.

Wieso ist Kundensegmentierung so wichtig? 

Je feiner und detaillierter Ihre Kundensegmentierung erfolgt, umso passende und relevantere Nachrichten können Sie an Ihre Kunden versenden. Dies stärkt nicht nur die Kundenbindung gegenüber Ihren Produkten und Ihrem Unternehmen, sondern führt auch zu einer höheren CTR. Gewissermaßen schaffen Sie so eine Win-Win-Situation für sich und Ihre Kunden – Ihre Kunden erhalten passende und gewünschte Informationen, Sie selbst profitieren von effektiveren Marketing-Kampagnen.

Kundensegmentierung und Personalisierung gehen dabei Hand in Hand. Es ist nur möglich, personalisierte Erlebnisse für Kunden zu schaffen, wenn Sie Ihre Zielgruppen gut kennen und gründlich unterteilt haben.
Der Aufwand wird belohnt: 80 % der Verbraucher sind eher bereit, einen Kauf zu tätigen, wenn Marken personalisierte Erfahrungen anbieten (Quelle: Epsilon).

Gerade wenn Sie SMS-Kampagnen verschicken, ist diese personalisierte Erfahrung besonders wichtig – denn SMS schaffen einen per se sehr persönlichen Zugang zu Ihren Kunden. Nutzen Sie das daraus resultierende Potential und bieten Sie Ihren Kunden das bestmögliche Erlebnis.

Wie gelingt die Kundensegmentierung?

Sie können Ihre Einteilung auf verschiedene Arten und Weisen vornehmen – es gibt verschiedene Methoden zur Kundensegmentierung. Wichtig ist aber bei allen Varianten: Basieren Sie Ihre Entscheidungen auf Daten Ihrer Markt- und/oder Kundenanalyse und seien Sie bereit, die Einteilung anzupassen, wenn die Erfahrung zeigt, dass Verbesserungspotential besteht. Anpassungen sind das A und O Ihrer Kundensegmentierung, denn Ihre Kunden verändern sich in ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Sehen wir uns eine Möglichkeit an, Ihre Kunden sinnvoll in Gruppen einzuteilen.

Die Einteilung

Für Ihre Kundensegmentierung spielen neben Alter und Geschlecht auch weitere demographische Aspekte eine Rolle. Vorlieben, Hobbies, Interessen und spezifische Informationen zu Kaufabsichten vervollständigen ein Kundenprofil erst so richtig.
Häufig bewährt es sich, die Einteilung so vorzunehmen, dass erst nach allgemeinen Informationen eingeteilt wird, wie Alter, Geschlecht oder Sprachen, und dann die Gruppen feinteiliger nach individuelleren Informationen aufzuteilen. Auch hier muss aber klar sein: Welche Einteilung sinnvoll ist, unterscheidet sich je nach Unternehmen und Produkt.

Grobe Einteilung
  • Demographische Werte

    Ausgehend von Ihren Produkten oder Dienstleistungen, die Sie vermarkten möchten, teilen Sie Ihre Kunden in bestimmte Gruppen auf.
    Nehmen wir an, Sie betreiben einen Online-Shop für Mode. Je nach Vorliebe möchten Sie Ihre Kunden demnach über Damen-, Herren- oder Kindermode informieren und teilen Ihre Kunden dementsprechend ein. Alternativ könnten aber beispielsweise auch Altersgruppen Ihr erster Ansatz sein. 

  • Kundennähe oder Diskretion?

    Mit einer personalisierten Nachricht in Ihrer SMS Kampagne stellen Sie einen vertraulichen Bezug her. Ist Ihre Zielgruppe eher jugendlich modern, wählen Sie die persönliche Ansprache, am besten gleich mit Vornamen. Das vermittelt Kundennähe. Eine SMS mit der Einleitung „Sehr geehrter Herr…“ ist eher für ältere Semester geeignet und für Unternehmen, die Seriosität priorisieren, beispielsweise im Fintech-Bereich.

Detaillierte Einteilung
  • Nutzer-Aktivität

    In welcher Phase der Customer Journey können sich Kunden befinden, denen Sie eine SMS schicken? Die Nachricht „Hallo Tim, wir haben dich lange nicht mehr bei uns gesehen!“ macht keinen professionellen Eindruck, wenn besagter Tim erst gestern bei Ihnen eine Bestellung aufgegeben hat. Personen die tatsächlich lange nicht mehr in Ihrem Shop aktiv waren, können Sie mit „Wiedereinsteiger“-Rabatten wiederum durchaus locken.
    Unterscheiden Sie also, beispielsweise, zwischen Interessenten, kaufbereiten Kunden und Kontakten, die reaktiviert werden sollen.

  • Vorlieben & Interessen

    Bevorzugt eine Kundengruppe eine bestimmte Produktkategorie? Gibt es Artikel oder Produktgruppen, die bestimmte Personengruppen häufig auf ihrem Merkzettel speichern? Wie können Sie diesen verschiedenen Gruppen bei einer Entscheidung helfen? Welche spezifischen Angebote können Sie ihnen machen?

  • Zeitpunkt des Versands

    In vielen Fällen ist es sinnvoll, auch auf den idealen Versandzeitpunkt zu achten. Wann sind Ihre Kunden aktiv? Gibt es regionale Einschränkungen für SMS von Unternehmen? Passen Sie den Versandzeitpunkt so an, dass Ihre Nachricht auf keinen Fall stört.

Der Versand

Möchten Sie automatisch SMS versenden, bzw. über ein SMS Gateway versenden lassen, haben Sie in der Regel zahlreiche Optionen zur Auswahl, um bestimmte Parameter individuell zu konfigurieren. So wählen Sie z.B. ein oder mehrere voreingestellte Gruppen aus, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine SMS mit spezifischem Inhalt erhalten sollen.

Das können Newsletter sein, Sonderangebote, Gewinnspiele sowie Umfragen. Auch bei Massen SMS haben Sie die Möglichkeit diese personalisiert und zeitversetzt versenden zu lassen.

Nach Ihrer Kundensegmentierung können Sie Ihre SMS-Kampagne starten

Es ist ratsam, Ihre SMS-Kampagne dynamisch zu gestalten. Hierzu prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Aktualität Ihrer Kundeninformationen. Interessieren sie sich neuerdings für Babymode? Haben sich ihre Zugriffszeiten geändert (zum Beispiel durch einen Jobwechsel) oder ist das Einkaufsverhalten komplett umstrukturiert und muss der Kunde in eine andere Gruppe eingeteilt werden? Passen Sie die Ergebnisse Ihrer Kundensegmentierung an, wenn nötig.

Planen Sie Ihre Versandzeitpunkte so, dass die SMS Ihren Kunden auch wirklich im richtigen Moment erreicht. Anders als Emails oder Briefe werden SMS fast immer sofort geöffnet und gelesen – sie werden aber auch schneller als störend empfunden, wenn sie zum falschen Zeitpunkt ankommen.

Feedback richtig beurteilen

Insbesondere per Two-Way-Messaging haben Sie eine wunderbare Feedback-Option. Bei Umfragen, Votings, Gewinnspielen oder ähnlichem, die Sie per SMS organisieren, können Sie via Inbound-SMS eine direkte Antwort vom Kunden erhalten. Auf dieser Grundlage können Sie wiederum die Aktivität der Kunden besser einschätzen.

Verfolgen Sie außerdem, wie oft und wann Ihre Zielgruppen Rabatte einlösen, die Sie vorher per SMS bekannt gegeben hatten und wie Kunden mit Ihren Inhalten interagieren.

Über Tools Ihres SMS Service Anbieters können Sie mitunter SMS Kampagnen statistisch auswerten lassen. Erfahren Sie so mehr über die Erreichbarkeit Ihrer Kunden – aber auch über Ihre eigene Kostenverteilung. Jedes Marketing-Budget will schließlich ausreichend geplant sein.

All diese Daten, ob direktes Feedback oder Informationen zum Nutzerverhalten, können Sie nutzen, um die Kommunikation mit Ihren Kunden weiter zu verbessern. 

Viel Erfolg
Ihr seven Team

Headerbild von AndreyPopov via iStock.com

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